Projekte im Kreisbauernverband Stade e.V.
Transparenz schaffen
„Transparenz schaffen – von der Ladentheke bis zum Erzeuger“ ist ein seit 1994 gewachsenes Netzwerk und eine Fördermaßnahme für den Lernort Bauernhof in Niedersachsen. Ziel der Maßnahme ist, insbesondere jungen Verbraucher*innen die Gelegenheit zu geben, sich frühzeitig mit den Themen Landwirtschaft, Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln, sowie Klimaschutz und Biodiversität vor Ort vertraut zu machen.
"Informationen für landwirtschaftliche Betreibe finden Sie hier. (Flyer Transparenz schaffen_Landwirte.pdf) Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Kooperationspartner. Wenn auch Sie Schulklassen oder Kindergärten auf Ihrem Hof begrüßen möchten, melden Sie sich gerne bei uns. Informationen für Kindergärten und Schulen finden Sie hier. (Flyer Transparenz schaffen_Schulen_Kitas.pdf)
Seit über 17 Jahren existiert der Arbeitskreis Transparenz schaffen, in diesem sind neben Lehrern und Erziehern auch Landfrauen, Landwirte und Vertreter des Bauernverbandes tätig."
Tag des offenen Hofes
Alle zwei Jahre öffnen niedersachsenweit landwirtschaftliche Betriebe Ihre Hoftore. Zum Tag des offenen Hofes rufen der Bund der Deutschen Landjugend, der Deutsche LandFrauenverband und der Deutsche Bauernverband auf. Ein Hoffinder unter www.offener-hof.de informiert besucherfreundlich über die sich beteiligenden Betriebe in einer Region und die speziellen Angebote. Wenn Sie sich beteiligen wollen, stehen wir Ihnen gerne zur Seite, sprechen Sie uns an!
Projekte Landwirtschaft und Naturschutz
Ökologische Station Stade
Der Niedersächsische Weg beinhaltet ein vielfältiges Maßnahmenpaket für mehr Natur-, Arten und Gewässerschutz. Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen soll im Rahmen einer Vor-Ort-Gebietsbetreuung erfolgen. Dazu sind niedersachsenweit 15 zusätzliche Ökologische Stationen entstanden, welche zur Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörden bei der Wahrnehmung deren Aufgaben für den Schutz und die Entwicklung der Natura-2000 Gebiete in Niedersachsen beitragen.
"Die neue Ökologische Station Stade hat ihren Sitz bei er BUND Kreisgruppe Stade. Von hier aus betreuen die Mitarbeiter*innen der Station über 11.000 Hektar an Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten. Die wesentlichen Ziele der ÖSS sind die Erhaltung und Entwicklung wertvoller Lebensräume und Arten der Fließgewässer Schwinge, Aue/Lühe und Este, ihre Nebengewässer und ihren Auen sowie die Erhaltung und Entwicklung wertvoller Moor- und Heidegebiete und ihrer Arten.
Um all das zu erreichen, stimmt sich die ÖSS mit den zuständige Behörden dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, den Landkreisen Harburg und Stade, den Landesforsten, den Akteur*innen in der Fläche und einem neu gegründeten Fachbeirat ab. In dem Fachbeirat sind unter anderem Jagd-, Angel- und Unterhaltungsverbände, das Landvolk sowie Naturschutzorganisationen vertreten." (Quelle: BUND Niedersachsen)
Weitere Informationen finden Sie hier.
WWF Naturschutzgroßprojekt Krautsand
Die weltweit agierende Umweltschutzorganisation World Wide Fund Nature (WWF) beabsichtigt im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Krautsand die vorhandene Vielfalt der Tiedeelbe zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu hat der WWF projektbezogene Studien für eine Reaktivierung des Tideeinflusses auf Krautsand entwickeln lassen und wünschenswerte Extensivierungsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen entworfen. Durch die regelmäßige Mitarbeit des Kreisbauernverbandes in den unterschiedlichen projektbezogenen Arbeitsgruppen setzen wir uns für die Interessen unserer Mitglieder ein.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Projekte Energie
SuedLink
Mit rund 700 km Länge und vier Gigawatt Übertragungskapazität ist SuedLink ein zentrales Infrastrukturvorhaben der Energiewende in Deutschland. Durch SuedLink soll Strom aus den Erneuerbaren Energien von Norddeutschland in den Süden transportiert werden. Das Projektverläuft über 43 km von Wischhafen b is zu der Kreisgrenze unseres Nachbarkreises Rotenburg (Wümme) (Abschnitt A3). Aufgrund dessen sind Teile des Landkreises Stade erheblich betroffen.
Am 25. September 2023 startete die Bundesnetzagentur (BNetzA) als verfahrensführende Behörde das Anhörungsverfahren nach $22 für den Abschnitt A3
Dieses ist das Baugenehmigungsverfahren. Träger öffentliche Belange und betroffene Eigentümer / Bewirtschafter haben demnach bis zum 24. November 2023 die Möglichkeit, Einwendungen gegen den Plan direkt an die Bundesnetzagentur zu übermitteln.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir empfehlen grundsätzlich Einwendungen geltend zu machen, auch wenn es bereits eine gute Rahmenvereinbarung zu Entscheidungsfragen zwischen den Landvolkverbänden und TenneT gibt
Energietransportleitung (ETL) 182 von der Elbe bis nach Achim
Um angelandetes Erdgas von den geplanten stationären LNG-Terminals an den bestehenden Netzpunkten "Elbe Süd" in das deutsch Gasnetz einzuspeisen, ist der Bau einer Energietransportleitung (ETL) zwischen den Netzpunkten an der Elbe und der Verdichterstation in Achim erforderlich.
Um aussagekräftige Antragsunterlagen für das anschließende Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeisprüfungen und Öffentlichkeitsbeteiligung erstellen zu können, werden gegenwärtig Baugrunduntersuchungen, Grundwasserstandsmessungen und tlw. Vermessungsarbeiten durchgeführt. Aufgrund dessen werden die beauftragten Ingenieurbüros mit den Grundbesitzern in Kontakt treten und Untersuchungsgenehmigungen anfordern. Nach §44 des Energiewirtschaftsgesetzes müssen die Eigentümer*innen der Flurstücke die Untersuchungen dulden und somit genehmigen.
Wir empfehlen grundsätzlich die Untersuchungsergebnisse für den Eigenverbrauch anzufordern, besonders Bodenschichtenverzeichnis und Grundwasserstände. Dafür können Sie bei der Geschäftsstelle des Kreisbauernverbandes Stade e.V. diesbezüglich eine Mustervorlage erhalten.